
Michelle Cottier
Michelle Cottier ist seit 2015 ordentliche Professorin an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Genf und seit 2019 Direktorin des Centre d’étude, de technique et d’évaluation législatives (CETEL). Ihre Spezialgebiete sind das Familienrecht, die Rechtsvergleichung, die Rechtssoziologie, und die Geschlechterperspektive im Recht. Derzeit leitet sie das Forschungsprojekt «Familienrecht in Zeiten der Krise: Ungleichheiten beim Zungang zur digitalen Justiz» (finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds im Rahmen des NFP 80 « Covid-19 und Gesellschaft »). Von 2018 bis 2023 war sie Co-Leiterin des Projekts « Integrität, Autonomie und Partizipation im Kindesschutz » (finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds m Rahmen des NFP 76 „Fürsorge und Zwang“). Link: https://www.unige.ch/droit/collaborateur/professeurs/cottier-michelle/

Mia Dambach
Mia Dambach – ist eine Menschenrechtsanwältin mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Kinderrechte, die ihre Karriere als Kinderanwältin in Australien begann. Als Geschäftsführerin bringt sie ihre Führungs-, Projektmanagement- und Forschungsfähigkeiten ein, um sicherzustellen, dass die Identitätsrechte von Kindern weltweit besser geschützt werden. Sie hat technische Unterstützung geleistet, hauptsächlich im Auftrag von UNICEF, durch Evaluierungsmissionen in Kambodscha, Dänemark, Ägypten, Ghana, der Elfenbeinküste, dem Sudan, der Ukraine und Vietnam, Gesetzesüberprüfungen und Schulungen in über 20 Ländern mit Schwerpunkt auf alternativer Betreuung, Adoption und Leihmutterschaft. Durch diese Unterstützung sowie vergleichende Forschung zu illegalen Adoptionen, Herkunftssuche, Risiken finanzieller Beiträge und Kafala hat sie zu Reformen internationaler Standards beigetragen und war Expertin der HCCH-Arbeitsgruppe für illegale Adoptionspraktiken und der Arbeitsgruppe für Abstammung/Leihmutterschaft. Sie hat erfolgreich mehrere internationale, behördenübergreifende Initiativen geleitet, darunter drei umfangreiche Online-Kurse, die über 50.000 Teilnehmer erreicht haben. Mit familiären Wurzeln in Australien, den Philippinen und der Schweiz weiß sie, wie wichtig es ist, dass Kinder Zugang zu ihrer Herkunft haben.

Zoé Moody
Zoe Moody ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule Wallis (PH-VS) und Senior Research Associate am Centre for Children’s Rights Studies der Universität Genf. Sie erforscht die psychosoziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext in den Bereichen Psychologie und Pädagogik, wobei sie interdisziplinäre Ansätze bevorzugt. Ihre aktuellen Projekte konzentrieren sich auf die Untersuchung der psychologischen Bedürfnisse und Rechte von Kindern im schulischen Kontext, auf sozio-emotionales Lernen und Mobbing in der Schule. Zoe Moody beschäftigt sich auch mit erkenntnistheoretischen und ethischen Überlegungen, um die theoretischen und methodologischen Grundlagen der Forschung über und mit Kindern und Jugendlichen zu stärken. Zoe Moody ist Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung und Link Convenor des European Educational Research Association Network on Research on Children’s Rights and Education. Sie ist außerdem Mitglied verschiedener Herausgebergremien: Exploration Series (Peter Lang), Journal of Participatory Research Methods und Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften.

Roberta Ruggiero
Dr. Roberta Ruggiero, PhD, ist Direktorin der Children’s Rights Academy und Akademische Koordinatorin des Children’s Rights European Academic Network (CREAN) am Centre for Children’s Rights Studies (CCRS) der Universität Genf. Ihre Veröffentlichungen und Forschungsinteressen im interdisziplinären Bereich der Kinderrechtsstudien konzentrieren sich auf die Umsetzung und Überwachung des internationalen Völkerrechts, das den Rechten des Kindes gewidmet ist, einschließlich der Kinderrechtskonvention, unabhängiger Kinderrechteinstitutionen, rechtlicher und sozialer Indikatoren für und Folgenabschätzung einer evidenzb Dr. Ruggiero ist Mitglied des Redaktionsausschusses des International Journal on Child Maltreatment: Research, Policy and Practice (Springer) und Mitglied des Internationalen Beirats des International Journal of Children’s Rights (Brill). Sie ist außerdem Mitglied des Vorstands der Stiftung Institut International des Droits de l’Enfant (IDE Dr. Ruggiero ist Co-Direktorin des Master of Advanced Studies in Children’s Rights (MCR) und der Summer School „Children’s Rights at the Heart of Human Rights“. Am 20. Januar 2024 wurde Dr. Ruggiero von der Maria-Grzegorzewska-Universität in Warschau, Polen, die Janusz-Korczak-Medaille der UNESCO verliehen, in Anerkennung ihrer anhaltenden Unterstützung für die Umsetzung der UN-Ziele. Eine aktuelle Liste der Publikationen finden Sie unter https://orcid.org/0000-0002-8756-7354